Was heißt „marines" Magnesium?
Quelle ist Meerwasser; auf Etiketten sind es meist Chlorid/ Hydroxid/ Oxid‑Salze des Magnesiums. „Marin" ist keine Form, sondern die Quelle. Aufnahme/Verträglichkeit hängen vor allem von Salzform und Dosis ab. Siehe Faktenblatt.
Vergleich mit gängigen Formen
- Bisglycinat/Malat/Taurat/Glycerophosphat: hohe Bioverfügbarkeit, oft gute Verträglichkeit
- Citrat/Lactat: gut verfügbar, bei höheren Dosen laxierend
- Oxid: geringe Bioverfügbarkeit, häufiger GI‑Effekte
Nebenwirkungen & Vorsicht
Häufig GI‑Effekte (Durchfall, Krämpfe, Blähungen, Übelkeit); bei Niereninsuffizienz vorsichtig. Interaktionen (z. B. 2–4 h Abstand zu Chinolonen, Tetrazyklinen, L‑Thyroxin).
B6‑Kombination
Beliebt für Nervensystem/ Müdigkeit; Hinweis auf bessere Mg‑Aufnahme ist unzureichend. Form/Dosis/Individuelle Verträglichkeit sind wichtiger.
Blutdruck
Metaanalysen zeigen moderate Effekte in Teilgruppen; heterogen. Geteilte, verträgliche Formen bevorzugen. UL aus Supplementen (GI‑Toleranz): EFSA.
Timing
Mit Mahlzeit, bei höheren Mengen aufteilen; für Entspannung abends 2–3 h vor dem Schlafen testen.
Quellen
- NIH ODS — Magnesium (Formen/Interaktionen): https://ods.od.nih.gov/factsheets/Magnesium-HealthProfessional/
- EFSA — UL (Supplemente): https://www.efsa.europa.eu/en/efsajournal/pub/4186




