magnesium1 Min. Lesezeit14. November 2025

Magnesium: Mangelsymptome

Woran erkennt man einen Magnesiummangel? Neuromuskuläre, kardiovaskuläre und Alltagszeichen.

Magnesium: Mangelsymptome

Magnesiummangel: typische Symptome

Früh oft unspezifisch (Müdigkeit, Reizbarkeit), später deutlicher. Magnesium ist an **hunderten enzymatischen Reaktionen beteiligt; ein Defizit kann Muskeln, Nervensystem und Herz betreffen.


Neuromuskuläre/Nervenzeichen

  • Krämpfe, Spasmen, Faszikulationen (zuckende Lider), Parästhesien
  • Reizbarkeit, Angst, Konzentrationsschwierigkeiten, fragmentierter Schlaf
  • Muskelschwäche, „schwere Beine“

Diese Zeichen spiegeln neuromuskuläre Übererregbarkeit wider. Schwere Fälle: Tetanie, Krampfanfälle, Verwirrtheit.


Kardiovaskulär/metabolisch

  • Palpitationen, Arrhythmien, teils erhöhter Blutdruck
  • Hypokaliämie/Hypokalzämie durch gestörte Regulation

Magnesium stabilisiert die myokardiale Erregbarkeit; Mangel kann Arrhythmien begünstigen.

Warnsymptome

Thoraxschmerz, Synkope, Krampfanfälle, fokale Schwäche, Sprachstörungen → sofort abklären.


Wer ist gefährdet?

Geringe Zufuhr (wenig Nüsse/Samen/Hülsenfrüchte/Vollkorn/Grünzeug), Alkohol, GI‑Verluste; schlecht eingestellter Diabetes; höheres Alter; Trainingsspitzen; Schwangerschaft. Diuretika erhöhen Verluste; PPI senken Absorption.


Diagnostik & was tun

  • Serum‑Magnesium (MedlinePlus) – normaler Wert schließt Mangel nicht sicher aus; Kontext zählt (Hypomagnesiämie)
  • Ernährung stärken; ggf. geteilte Supplemente in gut verträglichen Formen; Abstände zu interagierenden Medikamenten
Einfaches Tracking

2–3 Wochen Symptome/Ernährung/Supplemente notieren, um Verläufe sichtbar zu machen.


Quellen

Tags

#Mangel#Symptome#Magnesium

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