Ashwagandha: Nebenwirkungen
Ashwagandha (Withania somnifera) ist meist gut verträglich, aber Nebenwirkungen und Risikokontexte sind zu beachten. Behörden erinnerten zuletzt an Vorsicht (u. a. Leberfälle).
Häufige Nebenwirkungen
- Gastrointestinal: Übelkeit, Bauchbeschwerden, Diarrhö/Obstipation
- Schläfrigkeit (v. a. bei abendlicher Einnahme)
- Allergien (selten): Exanthem, Pruritus → absetzen, ärztlich abklären
Mit moderater Dosis starten, zu einer Mahlzeit einnehmen, ggf. aufteilen.
Situationen mit besonderer Vorsicht
- Leber: Berichte über Hepatotoxizität; bei Leberanamnese vorsichtig, bei Müdigkeit/Ikterus/dunklem Urin → abklären
- Schwangerschaft/Stillzeit: mangels Daten nicht empfohlen
- Schilddrüse: mögliche Hormonveränderungen; Monitoring erwägen
- Sedativa/Psychopharmaka: Sedierung kann zunehmen
ANSES veröffentlichte Warnhinweise zu Nebenwirkungen (inkl. Leber). Bei Lebererkrankungen oder Polypharmazie nur nach Beratung anwenden.
Interaktionen & Tipps
- Nicht mit Sedativa kombinieren
- Bei Dauermedikation Nutzen/Risiko alle 6–8 Wochen prüfen
Quellen
- NCCIH – Ashwagandha: https://www.nccih.nih.gov/health/ashwagandha
- ANSES – Hinweise: https://www.anses.fr




