guides3 Min. Lesezeit14. November 2025

Beste Nahrungsergänzungsmittel für die Haare: Dichte und Haarausfall

Vergleich 2025, häufige Ursachen, sinnvolle Wirkstoffe, Laborwerte vorab (Ferritin, 25‑OH Vitamin D), Vorsicht und realistische Zeitachsen.

Ursachen verstehen (Mangel an Eisen/Vit D/Zink, Schilddrüse, Stress)

Haarausfall und geringere Dichte haben viele Treiber: Mängel (Eisen, Vitamin D, Zink), Schilddrüse (TSH), chronischer Stress, Post‑Partum, saisonale Schwankungen, Medikamente oder dermatologische Ursachen. Vor einer Kur sollten Defizite belegt und — wenn möglich — die Ursache adressiert werden. Supplemente unterstützen anschließend Regrowth mit Ernährung, Stressmanagement und passender Pflege.

Erst Labor, dann Kur

Ein einfacher Check (Ferritin, 25‑OH Vitamin D, TSH) hilft bei der Auswahl: nur bei Defizit supplementieren; sonst Ernährung/Pflege priorisieren.


Top 10 Haare — Vergleich (Wirkstoff, Dosis, Dauer, Nachteil)

Top 10 2025 — Haar‑Supplemente: Ziele, Dosen, Dauer, Nachteile
#WirkstoffZielSinnvolle DosisDauerNachteil
1Eisen (bei gesichertem Mangel)Defizit behebenNach VerordnungNach LaborGI‑Beschwerden; Interaktionen
2Vitamin DVitamin‑D‑StatusNach Status/Alter8–12 WochenÜberdosierung bei Exzess
3ZinkZink‑StatusKurz, gezielt4–8 WochenÜbelkeit; Kupfer/Eisen beeinflusst
4Biotin (bei Mangel)Keratin‑SupportÜbliche Tagesmenge3 MonateMangel selten; Nutzen limitiert
5Omega‑3 (EPA/DHA)Entzündung/Toleranz≈250 mg/Tag Basis8–12 WochenInteraktionen Antikoagulanzien
6ProteinAusreichende Zufuhr20–40 g/PortionTäglichLaktose/Unverträglichkeit
7KollagenProtein‑Support2,5–10 g/Tag12 WochenHeterogene Evidenz
8B‑Komplex (niedrige Aufnahme)B‑Lücken schließenProduktabhängig8–12 WochenGeringer Zusatznutzen bei guter Ernährung
9Selen (bei Defizit)Defizit behebenMikrodosenNach LaborToxizität bei Exzess
10Haar‑MultivitaminBreite AbdeckungProduktabhängig3 MonateUnnötige Kumulation möglich

Wirkstoffe und Evidenz (Biotin bei Mangel; Eisen, Vit D, Zink: Leitlinien und Risiken)

  • Biotin: v. a. bei gesichertem Mangel sinnvoll; Mangel bei Erwachsenen selten. Siehe Biotin.
  • Eisen: wichtig für Ferritin; nur bei dokumentiertem Mangel supplementieren; Verträglichkeit beachten. Siehe Eisen.
  • Vitamin D: dosisabhängig am Status ausrichten; Exzess vermeiden. Siehe Vitamin D.
  • Zink: relevant für Zellteilung; chronisch hohe Dosen und Interaktionen (Kupfer) vermeiden. Siehe Zink.
  • Omega‑3 (EPA/DHA): unterstützt Toleranz und niedriggradige Entzündung; Basis ≈250 mg/Tag. Siehe Omega‑3.
  • Protein/Kollagen: hilfreich bei niedriger Zufuhr; Ernährung priorisieren.

Sinnvolle Tests vor der Einnahme (Ferritin, 25‑OH Vitamin D)

  • Ferritin: erkennt Eisenmangel, häufig bei diffusem Ausfall.
  • 25‑OH Vitamin D: steuert Dosisanpassung.
  • TSH: screen auf Schilddrüsenstörung (diffuser Verlust, Zyklusänderung).
Ergebnisse einordnen

Bei bestätigtem Defizit gezielt behandeln (Ernährung + Supplement bei Bedarf). Ohne Defizit Pflege und Follow‑up nach 3–6 Monaten priorisieren.


Vorsichtsmaßnahmen (Schwangerschaft, Interaktionen Eisen/Zink, 3–6 Monate)

  • Schwangerschaft/Stillzeit: Dosen prüfen; Fachrat einholen.
  • Eisen/Zink: mögliche Interaktionen; Zeitfenster und Dauer beachten; Verträglichkeit beobachten.
  • Dauer: Effekt nach 3–6 Monaten prüfen; je nach Labor/Kontext anpassen.
  • Qualität: geprüfte Produkte mit klarer Dosierung; unnötige Kumulation vermeiden.
Interaktionen

Achten Sie auf Antikoagulanzien (Omega‑3), GI‑Effekte (Eisen/Zink) und Summierung. Rücksprache bei Medikation oder Erkrankungen.


Quellen

Tags

#haare#dichte#haarausfall#biotin#eisen#vitamin d#zink#omega‑3#labore#ferritin

War dieser Artikel hilfreich?

Teile ihn mit anderen, die davon profitieren könnten

Supplements AI App Icon
App Store
Supplements AI